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Archiv für länger zurückliegende Beiträge zur Erinnerung!

eMail: >gegenwind-schriesheim@t-online.de<
 

Auf diesen Brief an BM Höfer haben wir bis heute (20.04.2021!) keine Antwort erhalten!
Vielleicht geschehen noch Zeichen und Wunder!
Oder ist das die neue demokratische Variante unangenehmen Dingen aus dem Weg zu gehen und diese zu verdrängen?
Per eMail: Buergermeister@schriesheim.de                          15.05.2017
Betreff:        Beitrag des Gemeinderatsmitgliedes Fremgen vom 3.05.2017
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Höfer,
in obiger Angelegenheit hatten wir Ihnen die Gelegenheit zur Überprüfung und Stellungnahme zu dem denkwürdigen Bericht des Gemeinderatsmitglieds Fremgen für die sogenannten Ökostromer gegeben ..
Die vorliegende Stellungnahme scheint aber der Bedeutung des Vorfalls nicht angemessen zu sein.
Dabei sind 2 Ebenen zu betrachten und zwar zunächst die rechtliche.
Gem. Punkt 5.1 der Richtlinien obliegt die Redaktion dem Bürgermeister.Dies bedeutet, dass Sie persönlich verantwortlich sind für die Veröffentlichung der Beiträge.
Eine persönliche Stellungnahme in der Sache wäre daher sicher nicht unangemessen gewesen.
In dem in Ihrem Auftrag erstellten Antwortschreiben der Gemeinde heißt es, dass eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Inhalt von Artikeln nicht stattfinde.
Dann stellt sich allerdings die Frage, wie beurteilt werden soll, ob ein Beitrag gegen die guten Sitten verstößt oder in die Persönlichkeitsrechte Dritter eingreift,
was gem. Punkt 4.1 zum Ausschluss des Artikels führen muss .
Dasselbe gilt für die Frage, ob ein Beitrag verunglimpfenden und diffamierenden Inhalt hat oder Angriffe auf die Ehre von Personengruppen enthält. was nach Punkt 4.10 zum Ausschluss des Artikels führen muß.
All diese Fragen können nur nach inhaltlicher Auseinandersetzung mit den Berichten geklärt werden.
Hätte eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Artikel vom 3.05. stattgefunden, hätten Sie oder Ihre Redaktionsmitarbeiter nicht übersehen können, dass hier ein massiver Verstoß vorliegt. Wenn wie hier geschehen eindeutig in Bezug auf den Verein Gegenwind Schriesheim - Hirschberg e. V. behauptet wird:
Als ideologische Brüder und Schwestern der AfD sammeln sich auch in unserer Region Gegner der Energiewende unter dem Deckmantel der Wahrung des Naturschutzes.
Damit wird nicht etwa ungeschickt die Möglichkeit der Fehlinterpretation eröffnet, vielmehr wird ganz bewusst versucht diejenigen zu diffamieren, die sich für den Schutz des Waldes  in Schriesheim und damit gegen die gigantische Zerstörung durch große Windindustrieanlagen  einsetzen.
Es wird gezielt versucht den Eindruck zu erwecken, die Windkraftgegner in der Region gehörten in die " Rechtspopulistische Ecke" und befänden sich somit außerhalb des anerkannt demokratischen Spektrums.
Die Windkraftgegner gehörten sogar in die Familie der AfD, was auch noch eine Verbindung im Herzen nahelegt.
Schließlich wird auch noch unterstellt, dass der Naturschutz nur der Vorwand dafür sei, die sauberen Energien zu bekämpfen.
Dass hier mit voller Absicht von dem Ökostromer Fremgen die Gegner von Windrädern im hiesigen Wald diffamiert und verunglimpft werden, kann wohl niemand ernsthaft bezweifeln.
Der Beitrag hätte also nicht veröffentlicht werden dürfen.
Ein weiteres rechtliches Problem stellen allerdings die weiteren ständigen Verstöße der Ökostromer gegen Punkt 1.2 der Richtlinien dar.
Danach dürfen nur Texte mit nicht kommerziellen/gewerblichen Inhalten veröffentlicht werden.
Fortsetzung folgt. Die Ökostromer werben in Ihren Beiträgen ständig für gewerbliche Zwecke. Sie bieten ständig sogenannten Ökostrom, Gas und Biogas an und weisen darauf hin, dass man diese Lieferungen über die Ökostromer beziehen kann.
Sie fordern nicht nur  zum Wechsel der Strom-und Gasanbieter auf, sondern machen, wie sie selbst einräumen, auch ganz konkrete Angebote in ihren Beiträgen und teilen die unterschiedlichen Preise mit, zu welchen  die Ökostromer das Erdgas etc. anbieten.( Vgl. z. B. Mitteilungsblätter vom  1. und 8. Februar 2017)
Es handelt sich somit um einen kontinuierlichen Verstoß gegen die Richtlinien, mit welchem eindeutig die Ausschlusskriterien für die einzelnen Beiträge erfüllt sind.
Es ist daher festzustellen, dass die Ökostromer nicht nur am 3.05. gegen die Richtlinien verstoßen haben, sondern in vielen vorangegangenen Beiträgen ebenso.
Damit kommt man nun zur zweiten Ebene der Angelegenheit, nämlich der politischen.
Für den Verein Gegenwind Schriesheim-Hirschberg e.V. ist es ohne Interesse, ob die Ökostromer gegen Richtlinien verstoßen und unentgeltliche kommerzielle Werbung in den Beiträgen des Mitteilungsblattes einstellen.
Von Interesse ist aber der Umstand, dass Gegenwind Schriesheim von der Stadt Schriesheim bei der Öffentlichkeitsarbeit gelegentlich behindert wird, während gleichzeitig die Öffentlichkeitsarbeit der Ökostromer gefördert wird.
Als Beispiel sei zunächst das unsägliche Drama um die an der Talstrasse aufgehängten Banner erinnert, welche von der Stadt nach mehreren Monaten ohne Ankündigung abgehängt worden waren.
Auf dem Blütenwegfest 2016 wurde der Bürgerinitiative Gegenwind Schriesheim ein Stand verwehrt mit der Begründung, dies sei zu politisch.
Die Ökostromer durften ihren Stand hingegen aufstellen.
Nun wird ein Beitrag mit eindeutig diffamierendem und verunglimpfendem Inhalt erst zugelassen und veröffentlicht und jetzt auch noch dieses Vorgehen gerechtfertigt.
Der Bürgermeister sollte daher dafür Sorge tragen, dass nicht der Eindruck entsteht, es würde eine Ungleichbehandlung stattfinden und den Ökostromern würden Sonderrechte eingeräumt und die Verunglimpfung anders Denkender durch die Ökostromer gebilligt.
Auch wir sind in besonderer Weise Freunde der Meinungsfreiheit, zu welcher auch eine Meinungsvielfalt gehört. Natürlich sollen daher auch die Ökostromer weiterhin Ihre Beiträge veröffentlichen, ob sie nun für den Verkauf von Strom und Gas werben oder nicht.
Allerdings sollten gewisse rote Linien nicht überschritten werden.
Wir danken für Ihr Verständnis und sehen einer persönlichen Stellungnahme entgegen.
Mit besten Grüßen
BI Gegenwind Schriesheim-Hirschberg e.V.
Frank Funcke             Hans-Jörg Goerlach
Kopie per Mail an GR C. Wolf + R.Scheele


 SCHRIESHEIM VEREIN "GEGENWIND" e. V. ZIEHT EIN JAHR NACH SEINER GRÜNDUNG ERSTE ZWISCHENBILANZ 

Weiter gegen "DDR 4.0" 

18. Juli 2017      Autor: Tim Römming 

 Die Aktiven des Vereins bei ihrem Jubiläum, unter ihnen die Redner des Festabends Vera Krug (l.), Frank Funcke (4. v. l.) und Hans-Jörg Goerlach (r. abgeschnitten!). © rö

 

Gasthof "Goldener Hirsch", Freitagabend. Mitglieder von "Gegenwind Schriesheim-Hirschberg" e.V. und Interessierte treffen sich, um anlässlich des einjährigen Bestehens des Vereins Zwischenbilanz zu ziehen und künftige Aktivitäten zu besprechen. Als die Veranstaltung beginnt, sind so gut wie alle Plätze belegt. 

Der Abend beginnt mit einem Beitrag von Hans-Jörg Goerlach, dem Vorsitzenden des Vereins: "Schutz des Odenwalds vor Verunstaltung ist das übergeordnete Ziel", macht er klar. Goerlach erinnert an die Gründung der damaligen Bürgerinitiative mit Unterstützung aus Hirschberg vor gut einem Jahr und dankt den knapp 50 zahlenden Mitgliedern sowie auch allen anderen Anwesenden für ihre Unterstützung. 

Heftige Angriffe gegen Grün-Rot 

Sein Stellvertreter Frank Funcke macht sogleich seinem Ärger auf die frühere grün-rote Landesregierung Luft. "Dort wo kein Wind weht, sollte auch kein Windrad stehen." Doch bei Grün-Rot habe es einen überhöhten politischen Willen gegeben, die Energiewende umzusetzen. 

Unterstützt von Bildern aus dem Projektor, berichtet er von bisherigen Aktionen, wie dem Aufhängen von Bannern am Branichtunnel und der Sternenwanderung in der Nähe des Naturfreundehauses Schriesheimer Hütte. Denn dort befindet sich "Windenergie-Konzentrationszone 10", einer der zwei möglichen Standorte des Nachbarschaftsverbandes, gegen die der Verein "Gegenwind Schriesheim-Hirschberg" kämpft. Außerdem verweist Funcke auf den bis jetzt wenig erforschten Infraschall, der von Windrädern ausgeht und im Verdacht steht, psychische Folgen wie Konzentrationsschwierigkeiten mit sich zu bringen. 

Vera Krug berichtet über die von ihr mitinitiierte "Donnerstagsdemo", die jeden Donnerstag in Wald-Michelbach stattfindet. Außerdem bittet sie eindringlich um Spenden, denn die Gerichtskosten beliefen sich schon auf rund 100 000 Euro, und auch Boden- und Wasserschutzgutachten seien teuer. "Weil wir der Meinung sind, dass der ganze Odenwald schützenswert ist und überhaupt nichts mit Industrieanlagen zu tun haben darf", lautet ihr Satz, der im Saal laut beklatscht wird. 

"Projekt Waldliebe", so heißt das Filmprojekt, das von Erika Schroth vorgestellt wird und die Bedeutung des Waldes für den Menschen zeigen soll. "Kein Wind für Strom" steht rot unterlegt auf dem Flyer des sich momentan noch in der Finanzierungsphase befindenden Projekts; das lässt keine Fragen zur Position des Filmteams beim Thema "Windräder im Odenwald" offen. 

Der Vorsitzende von "Vernunftkraft Odenwald" e. V, Peter Geisinger, widmet sich in seinem Vortrag den generellen Problemen der Windkraft. Sie sei unwirtschaftlich, vor allem die Windräder im Odenwald stünden in Gefahr, rote Zahlen zu schreiben. Doch das bundesweite Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) ermögliche ihren Bau trotzdem, sei deshalb Planwirtschaft, ja "DDR 4.0". Die Bundestagswahl sei in diesem Jahr eine Gelegenheit, auch die Energiepolitik zu beeinflussen. 

Im Anschluss wird noch eingehend diskutiert. So die Frage, was man denn jetzt noch tun könne, worauf Geisinger antwortet: "Hartnäckig bleiben. Politiker reagieren nur auf Lärm." Und Vera Krug erneuert ihren Spendenaufruf. Der offizielle Teil des Abends endet vieldeutig mit Norah Jones' "I don't know why". 

 

© Mannheimer Morgen, Dienstag, 18.07.2017

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Alle die sich über die

 "Energiewende, deren Zusammenhänge und Probleme" informieren möchten, können hier den Vortrag von

Prof. Dr. Hans-Werner Sinn

gehalten anläßlich eines VERNUNFTKRAFT-Symposiums

2016 auf Schloss Johannisberg, aufrufen:

https://www.youtube.com/watch?v=H3_vrmTj6Ss

Frank Funcke (r. vorne) und Hans-Jörg Goerlach (l. daneben) sind die Sprecher der neuen BI "Gegenwind Schriesheim", die sich in der Weinstube Müller traf. 

Foto: Kreutzer

 

Von Stefan Zeeh 

Schriesheim. Fast überall an der Bergstraße regte sich in den vergangenen Monaten kräftiger Widerstand in Form von neu gegründeten Bürgerinitiativen gegen die Ausweisung von Konzentrationszonen für Windräder durch den Nachbarschafts-verband Heidelberg-Mannheim. Nur in Schriesheim war es bislang relativ ruhig geblieben, obwohl mit den Gebieten "Hohe Waid/Zins" und am "Langen Kirschbaum" gleich zwei mögliche Konzentrationszonen ausgewiesen werden könnten. Mit der Gründung der Bürgerinitiative (BI) "Gegenwind Schriesheim" vor gut einer Woche ist der Widerstand nun aber auch in der Weinstadt angekommen.

"Es sah so aus, als ob die Bürger in Schriesheim die Entwicklung kritiklos hinnehmen würden", ging Frank Funcke beim nunmehr zweitenTreffen der BI auf die Hintergründe ein, die zur Gründung der Initiative führten. Er und Hans-Jörg Goerlach sind die beiden Sprecher von "Gegenwind Schriesheim". Funcke verwies ebenso darauf, dass sich etwa der Gemeinderat in Heidelberg gegen die Ausweisung von Konzentrationszonen auf Heidelberger Gemarkung ausgesprochen habe. Darüber hinaus sei in Weinheim oder Hirschberg keine Stimmung für den Bau von Windrädern innerhalb der Gemeindegrenzen zu verspüren. Gleichzeitig sei Schriesheims Bürgermeister Hansjörg Höfer ein erklärter Befürworter der Windkraft und habe nur Windränder direkt an der Hangkante des Odenwalds abgelehnt. Daher befürchtet man bei der BI, dass am Ende "nur Schriesheim interessant für den Nachbarschaftsverband" sei, um hier Bereiche für den Bau von Windrädern auszuweisen. 

 

"Druck ausüben"

 

Mit der Gründung der BI und deren Aktivitäten will man "Druck auf den Schriesheimer Gemeinderat und den Bürgermeister ausüben", damit sich nicht doch irgendwann Windräder auf Schriesheimer Gemarkung drehen. Um die Bevölkerung auf die möglichen Auswirkungen von Windkraftanlagen auf Gesundheit oder Natur hinzuweisen, soll ein Flyer entstehen, den man etwa beim Wochenmarkt verteilen will. 

 

Darüber hinaus habe der Windkraftgegner Dr. Detlef Ahlborn von der Bundesinitiative "Vernunftkraft" bereits zugesagt, einen Vortrag zum Thema "Woran die Windkraft scheitern wird" in Schriesheim zu halten. Ein Termin dafür konnte allerdings noch nicht gefunden werden. 

 

Mit der Gründung der BI hofft man auch, dass Artikel oder Terminhinweise von "Gegenwind Schriesheim" im Mitteilungsblatt der Gemeinde erscheinen werden. Dies sei, laut Hans-Jörg Goerlach, bisher nicht möglich gewesen. So habe er erklärt bekommen, dass nur Mitteilungen von Vereinen berücksichtigt würden. 

 

Mit der benachbarten BI "Gegenwind Hirschberg" will man eng zusammenarbeiten. Schließlich liegt das Gebiet "Hohe Waid" sowohl auf Hirschberger als auch auf Schriesheimer Gemarkung. Wie es nun weitergeht, wird die Bürgerinitiative bereits am kommenden 

Mittwoch, 30. März, um 19.30 Uhr im "Goldenen Hirsch" erörtern und lädt Interessierte dazu ein.


 

Info: Die Bürgerinitiative "Gegenwind Schriesheim" ist unter der E-Mail-Adresse

gegenwind-schriesheim@t-online.de 

erreichbar.

Nach den Osterfeiertagen soll auch die Homepage 

www.Gegenwind-Schriesheim.de 

mit weiteren Informationen freigeschaltet sein. 

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